
Die meisten Menschen haben das Bedürfnis, ihre Richtung und Geschwindigkeit selbst zu bestimmen und dann zu bremsen, wenn sie es für richtig halten. Sie wollen die Kontrolle über ihr Handeln behalten. Im Volks-mund heißt es: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Ich sage: Bei diesem Sprichwort stimmt die Reihenfolge nicht. Kontrolle gibt uns Sicherheit und Orientierung; sie ist wichtig, um ans Ziel zu kommen. Als Blinde sehe ich nicht, was mich in der Abfahrt erwartet. Weil ich gewinnen will, habe ich mich gegen das Bremsen und für das Vertrauen entschieden. Mein Begleitläufer und ich sind nur gut, wenn ich mich darauf verlassen kann, dass er mich sicher führt und bei hoher Geschwindigkeit die Verantwortung mit mir trägt. Ich muss mich aber auch auf mich selbst verlassen können und darauf vertrauen, dass mich nicht jedes Hindernis gleich aus der Bahn wirft. Vertrauen bildet das Fundament, auf dem ich mich entfalten und gewinnen kann. Deshalb habe ich mich ganz bewusst dafür entschieden zu vertrauen. Eigentlich sollte es heißen: Kontrolle führt ans Ziel, Vertrauen aufs Sie-gertreppchen. —Daniela Bentele
Wie wir im
1. Sorgen sind eine
der Zukunft
Da ist etwas in der Mentalität, im Denken, im Wesen eines
Wie können wir erwachsen leben, ohne das uns Sorgen
25 »Deshalb sage ich euch: Macht euch keine Sorgen um das, was ihr an Essen und Trinken zum Leben und an Kleidung für euren Körper braucht. Ist das Leben nicht wichtiger als die Nahrung, und ist der Körper nicht wichtiger als die Kleidung?
26 Seht euch die Vögel an! Sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln keine Vorräte, und euer Vater im Himmel ernährt sie doch. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie? 27 Wer von euch kann dadurch, dass er sich Sorgen macht, sein Leben auch nur um eine einzige Stunde verlängern?
28 Und warum macht ihr euch Sorgen um eure Kleidung? Seht euch die Lilien auf dem Feld an und lernt von ihnen! Sie wachsen, ohne sich abzumühen und ohne zu spinnen und zu weben. 29 Und doch sage ich euch: Sogar Salomo in all seiner Pracht war nicht so schön gekleidet wie eine von ihnen. 30 Wenn Gott die Feldblumen, die heute blühen und morgen ins Feuer geworfen wer-den, so herrlich kleidet, wird er sich dann nicht erst recht um euch kümmern, ihr Kleingläubigen?
31 Macht euch also keine Sorgen! Fragt nicht: Was sollen wir essen? Was sollen wir trinken? Was sollen wir anziehen? 32 Denn um diese Dinge geht es den Heiden, die Gott nicht kennen. Euer Vater im Himmel aber weiß, dass ihr das alles braucht.
33 Es soll euch zuerst um Gottes Reich und Gottes Gerechtigkeit gehen, dann wird euch das Übri-ge alles dazugegeben. 34 Macht euch keine Sorgen um den nächsten Tag! Der nächste Tag wird für sich selbst sorgen. Es genügt, dass jeder Tag seine eigene Last mit sich bringt.« —Mt 6, 25-34 NGÜ
2. Sorgen können der
Gottes nichts hinzufügen
Macht euch keine Sorgen um das, was ihr an Essen und Trinken zum Leben und an Kleidung für euren Körper braucht. Ist das Leben nicht wichtiger als die Nahrung, und ist der Körper nicht wichtiger als die Kleidung? —Matthäus 6,25
Frage: Glauben wir eigentlich, dass
Und Jesus sagt: Seht euch die Vögel an! Sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln keine Vorrä-te, und euer Vater im Himmel ernährt sie doch. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie? 27 Wer von euch kann dadurch, dass er sich Sorgen macht, sein Leben auch nur um eine einzige Stunde ver-längern? —Matthäus 6,26
Der
28 Und warum macht ihr euch Sorgen um eure Kleidung? Seht euch die Lilien auf dem Feld an und lernt von ihnen! Sie wachsen, ohne sich abzumühen und ohne zu spinnen und zu weben. 29 Und doch sage ich euch: Sogar Salomo in all seiner Pracht war nicht so schön gekleidet wie eine von ihnen. 30 Wenn Gott die Feldblumen, die heute blühen und morgen ins Feuer geworfen wer-den, so herrlich kleidet, wird er sich dann nicht erst recht um euch kümmern, ihr Kleingläubigen? —Matthäus 6, 28-30
Bist du nicht viel mehr wert für
3. Kleinglaube ist unterentwickeltes
31 Macht euch also keine Sorgen! Fragt nicht: Was sollen wir essen? Was sollen wir trinken? Was sollen wir anziehen? 32 Denn um diese Dinge geht es den Heiden, die Gott nicht kennen. Euer Vater im Himmel aber weiß, dass ihr das alles braucht. —Matthäus 6, 31-32
Also die
4. Ist
da?
33 Es soll euch zuerst um Gottes Reich und Gottes Gerechtigkeit gehen, dann wird euch das Übrige alles dazugegeben. 34 Macht euch keine Sorgen um den nächsten Tag! Der nächste Tag wird für sich selbst sorgen. Es genügt, dass jeder Tag seine eigene Last mit sich bringt.« —Matthäus 6,33-34
Den morgigen Tag, den kannst du nicht
Meine Geschichten handeln davon, wie viel möglich ist, wenn wir die richtigen Begleitläufer finden, die uns Orientierung geben, und wie wir durch Vertrauen unsere Grenzen verschieben. Im Biathlonwettkampf gibt es speziell markierte Abschnitte, die sogenannten Haltezonen: Auf steilen, schmalen, schnellen oder kurvigen Ab-fahrten darf mich mein Begleitläufer unterstützen, indem er mir das Ende seines Stocks nach hinten reicht. Ich kann mich daran festhalten. Damit gibt er mir Orientierung, minimiert mein potenzielles Risiko und ermöglicht mir die volle Konzentration auf das Rennen. … Je besser mich der Begleitläufer führt und je mehr wir einander vertrauen, desto weniger Gedanken muss ich mir im Wettkampf über Hindernisse machen, die mir im Weg stehen. Nur so kann ich mich voll und ganz darauf konzentrieren, mein Bestes zu geben. —Daniela Bentele
Zusammenfassung
Richte dein Vertrauen auf