Ist Papa da? Einüben ins Vertrauen!
Sonja Hannemann
July 16, 2023

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Die meisten Menschen haben das Bedürfnis, ihre Richtung und Geschwindigkeit selbst zu bestimmen und dann zu bremsen, wenn sie es für richtig halten. Sie wollen die Kontrolle über ihr Handeln behalten. Im Volks-mund heißt es: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Ich sage: Bei diesem Sprichwort stimmt die Reihenfolge nicht. Kontrolle gibt uns Sicherheit und Orientierung; sie ist wichtig, um ans Ziel zu kommen. Als Blinde sehe ich nicht, was mich in der Abfahrt erwartet. Weil ich gewinnen will, habe ich mich gegen das Bremsen und für das Vertrauen entschieden. Mein Begleitläufer und ich sind nur gut, wenn ich mich darauf verlassen kann, dass er mich sicher führt und bei hoher Geschwindigkeit die Verantwortung mit mir trägt. Ich muss mich aber auch auf mich selbst verlassen können und darauf vertrauen, dass mich nicht jedes Hindernis gleich aus der Bahn wirft. Vertrauen bildet das Fundament, auf dem ich mich entfalten und gewinnen kann. Deshalb habe ich mich ganz bewusst dafür entschieden zu vertrauen. Eigentlich sollte es heißen: Kontrolle führt ans Ziel, Vertrauen aufs Sie-gertreppchen. —Daniela Bentele

Wie wir im

mit Blick auf Gott, uns selbst und dieser Welt leben und wie wir Ver-trauenskillern begegnen können.


1. Sorgen sind eine der Zukunft

Da ist etwas in der Mentalität, im Denken, im Wesen eines

, von dem wir als Erwachsene etwas lernen können.
Wie können wir erwachsen leben, ohne das uns Sorgen überlasten__ und zerstören?

25 »Deshalb sage ich euch: Macht euch keine Sorgen um das, was ihr an Essen und Trinken zum Leben und an Kleidung für euren Körper braucht. Ist das Leben nicht wichtiger als die Nahrung, und ist der Körper nicht wichtiger als die Kleidung?
26 Seht euch die Vögel an! Sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln keine Vorräte, und euer Vater im Himmel ernährt sie doch. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie? 27 Wer von euch kann dadurch, dass er sich Sorgen macht, sein Leben auch nur um eine einzige Stunde verlängern?
28 Und warum macht ihr euch Sorgen um eure Kleidung? Seht euch die Lilien auf dem Feld an und lernt von ihnen! Sie wachsen, ohne sich abzumühen und ohne zu spinnen und zu weben. 29 Und doch sage ich euch: Sogar Salomo in all seiner Pracht war nicht so schön gekleidet wie eine von ihnen. 30 Wenn Gott die Feldblumen, die heute blühen und morgen ins Feuer geworfen wer-den, so herrlich kleidet, wird er sich dann nicht erst recht um euch kümmern, ihr Kleingläubigen?
31 Macht euch also keine Sorgen! Fragt nicht: Was sollen wir essen? Was sollen wir trinken? Was sollen wir anziehen? 32 Denn um diese Dinge geht es den Heiden, die Gott nicht kennen. Euer Vater im Himmel aber weiß, dass ihr das alles braucht.
33 Es soll euch zuerst um Gottes Reich und Gottes Gerechtigkeit gehen, dann wird euch das Übri-ge alles dazugegeben. 34 Macht euch keine Sorgen um den nächsten Tag! Der nächste Tag wird für sich selbst sorgen. Es genügt, dass jeder Tag seine eigene Last mit sich bringt.« —Mt 6, 25-34 NGÜ


2. Sorgen können der Gottes nichts hinzufügen

Macht euch keine Sorgen um das, was ihr an Essen und Trinken zum Leben und an Kleidung für euren Körper braucht. Ist das Leben nicht wichtiger als die Nahrung, und ist der Körper nicht wichtiger als die Kleidung? —Matthäus 6,25

Frage: Glauben wir eigentlich, dass

unsere Bedürfnisse im Blick hat? Auch die Alltäglichen? So wie Essen und Trinken und Kleidung?

Und Jesus sagt: Seht euch die Vögel an! Sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln keine Vorrä-te, und euer Vater im Himmel ernährt sie doch. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie? 27 Wer von euch kann dadurch, dass er sich Sorgen macht, sein Leben auch nur um eine einzige Stunde ver-längern? —Matthäus 6,26

Der

Gottes können Sorgen nichts hinzufügen.

28 Und warum macht ihr euch Sorgen um eure Kleidung? Seht euch die Lilien auf dem Feld an und lernt von ihnen! Sie wachsen, ohne sich abzumühen und ohne zu spinnen und zu weben. 29 Und doch sage ich euch: Sogar Salomo in all seiner Pracht war nicht so schön gekleidet wie eine von ihnen. 30 Wenn Gott die Feldblumen, die heute blühen und morgen ins Feuer geworfen wer-den, so herrlich kleidet, wird er sich dann nicht erst recht um euch kümmern, ihr Kleingläubigen? —Matthäus 6, 28-30

Bist du nicht viel mehr wert für

, als diese Blumen? Die heute gepflückt werden, morgen ins Feuer geworfen werden? Glaubst du nicht, dass auch für dich sorgt, wenn er das für diese Blumen, für diese Lilien kann?


3. Kleinglaube ist unterentwickeltes

31 Macht euch also keine Sorgen! Fragt nicht: Was sollen wir essen? Was sollen wir trinken? Was sollen wir anziehen? 32 Denn um diese Dinge geht es den Heiden, die Gott nicht kennen. Euer Vater im Himmel aber weiß, dass ihr das alles braucht. —Matthäus 6, 31-32

Also die

nach der Fürsorge ist nicht eine Frage nach Kontrolle oder Garantie für morgen, sondern ist eine Frage nach dem oder der Fürsorgenden. Es ist eine .


4. Ist da?

33 Es soll euch zuerst um Gottes Reich und Gottes Gerechtigkeit gehen, dann wird euch das Übrige alles dazugegeben. 34 Macht euch keine Sorgen um den nächsten Tag! Der nächste Tag wird für sich selbst sorgen. Es genügt, dass jeder Tag seine eigene Last mit sich bringt.« —Matthäus 6,33-34

Den morgigen Tag, den kannst du nicht

schon tragen, sagt Jesus. Für den morgigen Tag kannst du aber vertrauen.

Meine Geschichten handeln davon, wie viel möglich ist, wenn wir die richtigen Begleitläufer finden, die uns Orientierung geben, und wie wir durch Vertrauen unsere Grenzen verschieben. Im Biathlonwettkampf gibt es speziell markierte Abschnitte, die sogenannten Haltezonen: Auf steilen, schmalen, schnellen oder kurvigen Ab-fahrten darf mich mein Begleitläufer unterstützen, indem er mir das Ende seines Stocks nach hinten reicht. Ich kann mich daran festhalten. Damit gibt er mir Orientierung, minimiert mein potenzielles Risiko und ermöglicht mir die volle Konzentration auf das Rennen. … Je besser mich der Begleitläufer führt und je mehr wir einander vertrauen, desto weniger Gedanken muss ich mir im Wettkampf über Hindernisse machen, die mir im Weg stehen. Nur so kann ich mich voll und ganz darauf konzentrieren, mein Bestes zu geben. —Daniela Bentele


Zusammenfassung

Richte dein Vertrauen auf

, denn er ist wie ein liebender , eine fürsorgliche für dich, der sich um all das kann und gerne kümmert.