
Das Möbius Band
Das „Angebot“
28 «Kommt alle her zu mir, die ihr müde seid und schwere Lasten tragt, ich will euch erquicken» «Die Last, die ich euch auflege, ist leicht» —Matthäus 11, Vers 28–30
Jesus konkretisiert einiges.
Stellt euch vor, jemand möchte einen Turm bauen. Wird er sich dann nicht vorher hinsetzen und die Kosten überschlagen? Er wird doch nicht einfach anfangen und riskieren, dass er bereits nach dem Bau des Fundaments aufhören muss. Wer es sieht, würde ihn auslachen und sagen: ›Einen Turm wollte er bauen! Aber sein Geld reichte nur für das Fundament! Oder stellt euch vor, ein König muss gegen einen anderen König in den Krieg ziehen: Wird er dann nicht vorher mit seinen Beratern überlegen, ob seine Armee mit 10.000 Mann die feindlichen Truppen schlagen kann, die mit 20.000 Mann anrücken? Wenn nicht, dann wird er, solange die Feinde noch weit entfernt sind, Unterhändler schicken, um über einen Frieden zu verhandeln. Überlegt auch ihr vorher, ob ihr wirklich bereit seid, alles für mich aufzugeben und mir nachzufolgen. —Lukas 14, 28-33
Alle sind Eingeladen
Als einer von den Gästen das hörte, rief er Jesus zu: »Was für ein Glück muss das sein, wenn man beim Festmahl in Gottes dabei ist!
«Jesus antwortete ihm mit einem Gleichnis: »Ein Mann bereitete ein großes Festessen vor, zu dem er viele Gäste einlud. Als alles fertig war, schickte er seinen Diener zu den Eingeladenen und ließ ihnen sagen: ›Kommt! Alles ist vorbereitet!‹ Aber jeder hatte auf einmal Ausreden. Einer sagte: ›Ich habe ein Grundstück gekauft, das muss ich unbedingt besichtigen. Bitte entschuldige mich! Ein anderer: ›Es geht leider nicht. Ich habe mir fünf Gespanne Ochsen angeschafft. Die muss ich mir jetzt genauer ansehen!‹ Ein dritter entschuldigte sich: ›Ich habe gerade erst geheiratet und kann deshalb nicht kommen.‹ Der Diener kehrte zurück und berichtete alles seinem Herrn. Der wurde sehr zornig: ›Geh gleich auf die Straßen und Gassen der Stadt und hol die Bettler, Verkrüppelten, Blinden und Gelähmten herein! Der Diener kam zurück und berichtete: ›Herr, ich habe getan, was du mir aufgetragen hast. Aber noch immer sind Plätze frei! Geh auf die Landstraßen, befahl der Herr, und wer auch immer dir über den Weg läuft, den bring her! Alle sind eingeladen. Mein Haus soll voll werden. « —Lukas 14, 15-24«Du warst verloren, aber nun bist du wieder gefunden. Lass uns feiern» —Lukas 15, 24
Dabei sein ist nicht alles
«Als Jesus sich wieder auf den Weg machte, wurde er von einer großen Menschenmenge begleitet.» —Lukas 14, 25
Gott ruft Menschen nach seiner Souveränität.
Plötzlich alleine
8 «Ihr werdet die Kraft des heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde.» —Apostelgeschichte 1,8
Du darfst dich entscheiden
66 «Nach dieser Rede wandten sich viele, die ihm gefolgt waren, von Jesus ab und gingen nicht mehr mit ihm. Da fragte Jesus seine zwölf Jünger: Und ihr – wollt ihr mich auch verlassen? Herr, zu wem sollten wir denn gehen? antwortete Simon Petrus. Nur deine Worte schenken das ewige Leben.» —Johannes 6, 66-68)
Wie entscheidest du dich?
„Gott ist gegenwärtig. Lasset uns anbeten und in Ehrfurcht vor ihn treten.
Gott ist in der Mitte. Alles in uns schweige und sich innigst vor ihm beuge.
Wer ihn kennt, wer ihn nennt, schlag die Augen nieder; kommt, ergebt euch wieder.“ —Gerhard Tersteegen, 1697 - 1769