Gebet – Zusammensein mit Jesus
Johannes Dappen
March 23, 2025

Titel: Gebet – Zusammensein mit Jesus

Grundlage: Matthäus Kapitel 6, Verse 5-8 (NLB)

Gliederung:

I. Einleitung: Die Bedeutung des Gebets

  • Das heutige Thema ist Gebet, Zusammensein mit Jesus.
  • Die Predigt konzentriert sich auf Matthäus 6, Verse 5 bis 8, in denen Jesus über das Beten spricht.

II. Warnung vor heuchlerischem Gebet (Matthäus 6,5)

  • Jesus warnt davor zu beten wie die Heuchler, die gerne öffentlich an Straßenecken und in Synagogen beten, um von anderen gesehen zu werden.
  • Jesus versichert, dass die einzige Belohnung, die solche Menschen erhalten, die Aufmerksamkeit der anderen ist.
  • Öffentliches Gebet hatte im jüdischen Glauben seinen Platz (Synagoge, Straße).
  • Jesus kritisiert nicht die Art des Gebets, sondern die Motivation dahinter (gesehen werden wollen).
  • Die Frage ist: Welche Motivation steckt hinter unserem Gebet? Geht es darum, dass andere uns bewundern?.

III. Die Aufforderung zum privaten Gebet (Matthäus 6,6)

  • Jesus sagt: “Wenn du betest, geh an einen Ort, wo du alleine bist, schließe die Tür hinter dir und bete in der Stille zu deinem Vater.”.
  • Jesus verbietet hier nicht öffentliches Gebet, sondern spricht die Motivation an.
  • Er betont die persönliche Ebene des Gebets: “du” und Gott.
  • Das “Kämmerlein” ist ein privater, geschlossener Ort, geschützt vor Eindringlingen und Unterbrechungen.
  • Arthur T. Pierson zieht eine Verbindung zum Allerheiligsten im Tabernakel und Tempel, dem Ort der besonderen Gegenwart Gottes.
  • Dieser Vergleich unterstreicht die Idee eines intimen Treffens zwischen dem Einzelnen und Gott.
  • Es geht um die Beziehung zwischen “Ich und Du”.
  • Es ist wichtig, Ablenkungen auszuschließen (andere Menschen, weltliche Dinge, Sorgen, Gedanken), um die Aufmerksamkeit vollständig auf Gott zu richten.
  • Das geheime Gebet ist ein Mittel, um die Gegenwart Gottes zu erfahren und zu praktizieren.

IV. Kein leeres Wiederholen von Worten (Matthäus 6,7-8)

  • Jesus sagt: “Plappert nicht vor euch hin, wenn ihr betet, wie es die Menschen tun, die Gott nicht kennen. Sie glauben, dass ihre Gebete erhört werden, wenn sie die Worte nur oft genug wiederholen.”.
  • Jesus fordert auf, nicht wie diese Menschen zu sein, denn “euer Vater weiß genau, was ihr braucht, noch bevor ihr ihn darum bittet!”.

V. Die Belohnung des Gebets

  • Die Belohnung ist nicht unbedingt ein neues Auto oder irdische Güter.
  • Jesus ist unser Lohn.
    • Hebräer 12,2 (NLB): Jesus ist der Anfänger und Vollender des Glaubens.
    • Kolosser 1,16 (NLB): Durch ihn ist alles erschaffen.
    • Philipper 3,8 (NLB): Alles ist wertlos verglichen mit dem unschätzbaren Gewinn, Jesus Christus, meinen Herrn, zu kennen.
  • Wir sind Jesu Freunde (Johannes 15,15 NLB).
  • Gebet ist Freundschaftspflege mit Jesus. Es ist, diese Freundschaft zu kultivieren.

VI. Die persönliche Erfahrung und Praxis des Gebets

  • Die tägliche Zeit mit Gott kann ein großer Kampf sein.
  • Wichtig ist, sich Zeit für Jesus zu nehmen, wann immer es am besten passt.
  • Die einzige Disziplin beim Gebet ist das Auftauchen. “Gott, du bist da. Ich bin da.”.
  • Der Rest ist frei zu gestalten (spazieren gehen, meditieren, Bibel lesen).
  • Höre nicht auf – mach weiter! Gott wirkt in diesen Momenten.
  • Jesus selbst praktizierte Gebet und nahm sich Zeit dafür (Markus 1,35 NLB: Jesus ging früh am Morgen an einen einsamen Ort, um zu beten).

VII. Die vier grundlegenden Ebenen des Gebets

  • Zu Gott reden: Vorformulierte Gebete mitvollziehen (Psalmen, Liturgie, Vaterunser).
  • Mit Gott reden: Sich mit Gott über das Leben unterhalten (Dankbarkeit, Klage, Bitte, Fürbitte).
  • Auf Gott hören: Gottes Stimme hören durch Stille, Bibellesen, prophetische Rede.
  • Bei Gott sein: Gott einfach in Liebe anschauen, während er uns ebenfalls in Liebe anschaut (“Gott ist da – Ich bin da”).
  • Alle vier Arten des Gebets sind gleichwertig und wichtig für eine liebevolle Beziehung mit Jesus.

VIII. Die geplante Gebets- und Fastenzeit der Gemeinde

  • Der Fokus der 21 Tage soll auf “Gott ist da und du bist da” liegen.
  • Woche 1: Stille. 15 Minuten tägliche Stille mit Anleitung.
  • Woche 2: Meditatives Bibellesen. Gott durch sein Wort sprechen lassen.
  • Woche 3: Noch in Planung. Möglicherweise Acorn-Prinzip (evangelistisch) oder Wahrnehmungsübungen in der Natur.
  • Aufruf zur Reduktion des Medienkonsums während dieser Zeit.

X. Abschluss

  • Aufruf zur Stille und Besinnung auf Gottes Gegenwart.
  • Dankgebet.

Reflexionsfragen

  1. Welche der vier Gebetsebenen praktiziere ich am häufigsten, und welche kommt in meinem Leben zu kurz?

  1. Wie kann ich einen “einsamen Ort” in meinem Alltag schaffen, um ungestört Zeit mit Jesus zu verbringen?

  1. Was bedeutet es für mich persönlich, dass Jesus selbst die Belohnung meines Gebets ist?


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